Lang ist's her dass ich mal wieder was ordentliches
poste aber meine Schreibmotivation war ende letzten Jahres etwas im Keller. Aber ab
sofort soll sich das wieder ändern, da jetzt auch wieder mehr los ist. Voraussetzung sind aber auch ein paar
Komments von eurer Seite.
Jetzt aber zu den Tagen in Japan in chronologischer Reihenfolge:
Am 27.01.06 sind wir (Thaddy & ich) mittags in Tokyo angekommen. Nach einem
Streifzug durch Shibuya
sind wir nachts um 3 Uhr mit Gepäck Richtung Fischmarkt und haben uns dort erst
mal mit frischem Sushi gekräftigt (wirklich das beste Sushi das ich bis jetzt
gegessen hatte, die Dinger sind auf der Zunge zergangen). Dann sind wir über
den Markt gelaufen wo um 4 Uhr morgens die Luft brennt und gefrorene Thunfische
sich aneinander reihen. Die Versteigerung der Dinger haben wir leider nicht mehr gesehen. Natürlich
auf dem Markt verlaufen, sind wir dennoch pünktlich zum (mit einem Holländer)
vereinbarten Treffpunk um 5 erschienen, der uns mit seiner Karre in das
Skigebiet mitnahm. Nach 4 std. Schlaf sind wir dann im verschneiten Hakuba
wachgeworden.
Hakuba liegt westlich von Tokyo und war bei den
Olympischen Winterspielen 1998 Austragungsort von Cross-Country Skiing, Ski
Jumping, Nordic Combined, Alpine Skiing (Men's and Women's Downhill, Combined
Downhill und Super G). Überall sieht man noch die Olympia Zeichen oder auch
oben auf der Piste das Häuschen wo die Skier beim Downhill losfahren. OK genug Background
Info, also angekommen (wir hatten natürlich nichts reserviert) haben wir für die
1. Nacht erst mal in einem Backpacker eingecheckt. Da wir ja um 10 Uhr morgens schon
da waren, die Sonne schien und ungefähr 3 Meter Schnee lag sind wir auch gleich
auf die Piste. Beste Verhältnisse und Tiefschnee konnte mitgenommen werden. Am 2. Tag sind
wir dann in das beste Hotel am Platz "das Mominoki" gewechselt. 140 Euro für’s Doppelzimmer
pro Nacht ist ein Statement. Wir haben dieses Hotel ausgesucht da es
einen Onsen im freien hat. Onsen sind natürliche heiße Quellen mit besonderem Wasser (dieser hatte einen PH Wert von 11.4 - wenn ich mich recht erinnere). Dieser Onsen mit einem Bier war auch die 1. Maßnahme die wir
nach dem Boarden in angriff genommen haben.
Am 3. Tag wurde das Wetter jedoch schlechter und es begann zu
schneien, was natürlich das fahren nicht mehr so prickelnd machte. Der 4. und
5. Tag sah leider ähnlich bescheiden aus und so fuhren wir mittwochs abends,
nachdem wir die Ausrüstung wieder abgegeben hatten, erst mit dem Bus nach
Nagano und dann mit dem Schnellzug (Shinkhansen) nach Tokyo. Dort waren wir
abends noch eine Runde durch die Bars und durften uns bei Stefan für die eine Nacht noch niederlassen.
Donnerstag waren wir nur noch beim bekanntesten Tempel in Tokyo und sind
dann um 3 mit dem Zug wieder Richtung Flughafen gefahren.
Alles in allem ein relaxter und gelungener Trip, jedoch auch nicht ganz billig. Man kann in Tokyo so ca. 20% mehr auf Deutschlandpreise rechnen. Besonders das Taxifahren haut rein - nach 5 minuten ist man gern mal auf 20 Euro. Wobei im Skigebiet vom Essen oder Liftpass nicht viel Unterschied zu einem Gebiet in Österreich festzustellen war.
Es gibt mal wieder keine Frauen auf den Bildern da die vielen hübschen Japanerinnen leider nichts von uns wissen wollten!!!
Viele Gruesse und alles Gute im Chinesischen Jahr des Hundes.
Christoph
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